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Café Pla­za in Cham: «über­ra­schen­des Ener­gie­spar­po­ten­ti­al trotz acht­sa­men Umgangs»

Die Coro­na-Zeit bringt diverse Her­aus­forderun­gen für KMU Betriebe mit sich. Ins­beson­dere wenn zusät­zliche Aus­gaben anste­hen oder Umsatz weg­bricht, gilt es Betrieb­skosten ger­ing zu hal­ten. Bei der zweit­en Coro­na bed­ingten Schlies­sung Ihres Cafés entsch­ied sich deswe­gen Mar­i­anne Brech­bühl-Baer für eine PEIK Energieber­atung. Ihr Ziel ist es, die Energiekosten zu senken und eine gute Basis für den Neustart zu schaffen.

Mar­i­anne Brech­bühl-Baer betreibt als Päch­terin und Geschäfts­führerin das Café Plaza am Kirch­platz in Cham zusam­men mit Ihrem Ehe­mann Andreas. Man spürt es: Mar­i­anne – so dür­fen ihre Gäste sie nen­nen – ist im Café aufgewach­sen. Es ist ihre Heimat, ein Teil ihrer Lebens­geschichte und eine Herzen­san­gele­gen­heit. «Meine Eltern führten den Betrieb als Bäck­erei und Café»; erk­lärt Mar­i­anne Brechbühl-Baer.
Der neue Besitzer des Gebäudes plante bere­its bei der Über­nahme das in die Jahre gekommene und nur schwierig sanier­bare Haus abzureis­sen und durch einen Neubau zu erset­zen. Nur eine Voll­blut­gast­ge­berin wie Mar­i­anne, kon­nte den muti­gen Schritt wagen, diese dem Abriss gewei­hte beschw­er­liche Gas­tronomiestruk­tur zu übernehmen und in ein gemütlich­es Café mit neuem Konzept zu ver­wan­deln. Mar­i­anne erk­lärt: «Es sollte so sein wie damals». Das vier­stöck­ige Wohn- und Geschäft­shaus wurde bere­its 1903 mit Café im Erdgeschoss erbaut und beherbergte von Beginn an eine Con­fis­erie mit Back­stube. Mar­i­anne erzählt, dass sie nach dem Abbruch des Gebäudes die Geschichte des Cafés unbe­d­ingt weit­er­führen will. Sie hat sich bere­its ver­traglich zusich­ern lassen, dass sie auch im Neubau ein Café betreiben wird. 
PEIK Energieber­atung als Basis zur Energieeffizienz Durch die zweite Covid bed­ingte Schlies­sung wurde die wirtschaftliche Lage für Mar­i­anne schwierig. Das war ein­er der Gründe, warum sie nach ein­er Lösung zur Reduk­tion der Betrieb­skosten suchte. Sie wurde fündig und traf sich mit der akkred­i­tierten PEIK Energieber­a­terin Andrea Beck. Die pro­fes­sionelle Energieber­atung für KMU kon­nte sie sich leis­ten, weil Energi­eSchweiz und die Energi­es­tadt Cham die Beratung finanziell unter­stützen. Aber dies gilt nicht nur für die Beratung, denn auch nach der Analyse kann sie von der erweit­erten PEIK Umset­zungs­be­gleitung prof­i­tieren und sich Unter­stützung bei der Mass­nah­menum­set­zung holen. 

Das Mot­to war schnell klar: low bud­get, low invest­ment, low­er costs
Mar­i­annes Ziel war geset­zt: Eine solide Grund­lage schaf­fen, damit der Betrieb über die näch­sten fünf Jahre bis zum Abriss finanziell getra­gen wer­den kann. Durch den geplanten Abbruch beste­ht eine Investi­tions­bremse, die Instal­la­tio­nen im Gebäude sind nicht mehr auf dem aktuell­sten Stand. Viele Her­aus­forderun­gen aber keine wirk­liche Hürde für die in Energie- und Ver­fahren­stech­nik diplomierte Inge­nieurin und akkred­i­tierte PEIK-Energieber­a­terin Andrea Beck, welche im Café Plaza die Energieber­atung vorgenom­men hat. Im Gegen­teil, das tech­nis­che „Durcheinan­der“ ist für Sie eine wahrhafte Fund­grube an Verbesserungspoten­zialen für Energieef­fizienz. Im Fokus stand: „Energies­paren mit wenig Investi­tion im Gas­trobere­ich – low bud­get, low invest­ment, low­er costs“, sagt die Bera­terin. Andrea Beck hat auf ihrer Reise in die tech­nis­che Ver­gan­gen­heit Mass­nah­men ent­deckt, die sich inner­halb von 2–4 Jahren bezahlt machen und fest­gestellt: Energies­paren lohnt sich auch bei einem Abbruchobjekt! 

Einspar­poten­ziale durch 25 konkrete Mass­nah­men aufgezeigt
Von ins­ge­samt 25 vorgeschla­ge­nen Mass­nah­men gehören die Ausser­be­trieb­nahme von nicht mehr benötigten und noch immer beheizten Rohrleitun­gen und Heizkör­pern, sowie das Däm­men der Verbleiben­den zu den wichtig­sten. Rund 2‘000 Franken pro Jahr lassen sich damit sparen bei ein­er Amor­ti­sa­tion­szeit von rund 2 Jahren. Im Covid-Shut­down kön­nen die Betreiber zudem die Däm­mung unter Anweisung der PEIK-Energieber­a­terin selb­st in die Hand nehmen. Auf­grund der fehlen­den Doku­men­ta­tion gestal­tet sich das Kap­pen der Stei­gleitun­gen zu den oberen still­gelegten Stock­w­erken schwieriger. Aber mit rund 1‘000 Franken Einsparung pro Jahr birgt sie ein hohes Poten­zial.
Diese bei­den Mass­nah­men und die Opti­mierung der Heizkurve unter­stützen und scho­nen den beste­hen­den Gas-Wärmeerzeuger sowie die ver­al­teten Pumpen. So erhöht sich die Chance, dass sie bis zum Abriss in Betrieb bleiben können.

Bere­its vor der Beratung wur­den wichtige Mass­nah­men umge­set­zt. So sind beispiel­sweise beina­he alle Leucht­en mit LED aus­ges­tat­tet. Geräte, die nicht gebraucht wer­den, wer­den kom­plett aus­geschal­tet, statt im Stand­by-Modus zu ver­weilen. Was die KMU Betreiber immer wieder über­rascht: auch wenn bere­its vieles getan wurde, find­et sich weit­eres Poten­zial zum Stroms­paren. Das stellt auch Mar­i­anne vom Café Plaza fest: «Wir gehen sehr acht­sam mit Energie um und Nach­haltigkeit ist uns ein Anliegen, aber das ver­steck­te Energies­par­po­ten­tial hat uns dann doch über­rascht.». Die Energiespezial­istin Andrea Beck hat unter anderem auch die Küh­lein­heit­en analysiert. Der noch betriebene «Walk in Refrig­er­a­tor» ist für die jet­zi­gen Bedürfnisse überdi­men­sion­iert und sollte durch mod­erne und effiziente Haushalt­ge­frier­schränke erset­zt wer­den. Der mod­u­lare Auf­bau kleiner­er Küh­lein­heit­en kann dem aktuellen Bedarf angepasst und die neuen Geräte kön­nen in den Neubau mitgenom­men werden.

Mit diesen kurzfristig rentablen Mass­nah­men kön­nte der Betrieb, gemäss Andrea Beck, jährlich 4‘500 Franken sparen. Natür­lich unter der Voraus­set­zung, dass der Eigen­tümer par­tizip­iert und die Mass­nah­men unter­stützt. Die Betreiberin Mar­i­anne ist begeis­tert, die genan­nten Einsparun­gen ver­schaf­fen ihr etwas «Luft» während der schwieri­gen Zeit: «Jed­er einges­parte Rap­pen ist willkom­men, in ein­er Zeit in der wir keine Möglichkeit haben Umsätze zu gener­ieren. Im Gas­trobere­ich sind die Mar­gen aber generell eher niedrig, daher machen sich niedrigere Betrieb­skosten direkt in der Bilanz bemerkbar.»

Mon­i­tor­ing der Mass­nah­men­wirk­samkeit
Um den Energiekosten­posten und die Wirk­samkeit der vorgeschla­ge­nen Maß­nah­men zu beobacht­en, hat die PEIK-Energieber­a­terin eine Energiebuch­hal­tung aufge­baut, rück­wirk­end ab der Über­nahme des Betriebs. Dies geschah mit dem von der Energi­es­tadt Cham gesproch­enen Förder­beitrag. Mar­i­anne Brech­bühl-Baer und Ihr Ehe­mann Andreas nutzen den zweit­en Covid-19-Shut­down, um das gemütliche Café zu ren­ovieren und auch ener­getisch behaglich­er zu gestal­ten. «Wir sind froh, dass wir bei vie­len Energies­par­mass­nah­men auch selb­st Hand anle­gen kön­nen. So schaf­fen wir einen Mehrw­ert für unseren Betrieb. Das Ziel ist klar: Wir hof­fen unsere Gäste bald wieder in der gewohnt hohen Qual­ität ver­wöh­nen zu kön­nen.» Die wichtig­sten Energieef­fizienz-Mass­nah­men sollen möglichst zeit­nah umge­set­zt wer­den. Es herrscht also Aktiv­ität im Café Plaza – auch während der Schliessung.

Andrea Beck, Sie sind in Energie- und Ver­fahren­stech­nik diplomierte Inge­nieurin und akkred­i­tierte PEIK-Energieber­a­terin. Welche Sit­u­a­tion haben Sie in Cham beim Café Plaza vorge­fun­den, als die Betreiberin eine Energieber­atung ange­fragt hat?

Auf­grund der verbleiben­den Betrieb­szeit des Gebäudes durch den geplanten Abriss sind Investi­tio­nen mit län­geren Pay­back-Zeit­en gehemmt. Zudem ist die Haustech­nik ver­al­tet, die bei­den oberen Eta­gen des Gebäudes sind aus feuer­polizeilichen Grün­den still­gelegt. Über viele Betrieb­s­jahre wur­den Instal­la­tio­nen in oder auss­er Betrieb genom­men, der Überblick ging dabei verloren.

Es gibt also einige Her­aus­forderun­gen im Café Plaza. Aber viel wichtiger ist, ich habe eine Voll­blut Gast­ge­berin mit hoher Moti­va­tion angetrof­fen. Das gemütliche Café betreibt sie aus Lei­den­schaft und das spürt man. Ihre Bere­itschaft zu ein­er Opti­mierung trotz dem geplanten Abriss ist nicht selb­stver­ständlich aber eine sin­nvolle Entscheidung. 

Lohnt sich denn eine Energieber­atung wirk­lich, wenn schon klar ist, dass das Gebäude in etwa fünf Jahren abgeris­sen wird?

Die Frage ist berechtigt, aber die Antwort klar: Energies­paren lohnt sich auch in einem Abbru­chob­jekt. Der Betrieb weit­er­er fünf Jahre bedeutet auch fünf weit­ere Heizpe­ri­o­den, in denen fos­sile Energie„verschwendet“ wird. Dies zu Las­ten der Umwelt im Herzen der Energi­es­tadt Cham und zu Las­ten der finanziellen Ressourcen eines Gas­tro­be­triebs, der durch die Covid-Krise wirtschaftlich arg gebeutelt wird. Energie sparen lohnt sich für die Umwelt aber auch für das Porte­mon­naie und wir Energieberater*innen find­en auch bei schwieriger Aus­gangslage Potenzial. 

Im Café Plaza haben Sie eine lange Liste an möglichen Mass­nah­men iden­ti­fiziert und Einspar­poten­zial von bis zu CHF 4’500.- jährlich aus­gewiesen, ohne grosse Investi­tio­nen. Lohnt sich denn eine PEIK Energieber­atung in jedem Falle? 

Viele KMU sind der Mei­n­ung, dass Sie schon alles tun, um Energie zu sparen. Aber eine pro­fes­sionelle Analyse ermöglicht eine neu­trale Stan­dortbes­tim­mung und aus den Erfahrun­gen unter uns PEIK-Energieber­a­terin­nen wis­sen wir, dass die KMU, die wir berat­en dür­fen, fast immer über­rascht sind über das vor­liegende Poten­zial. Die Kosten für die Beratung wer­den bis zur Hälfte von Energi­eSchweiz über­nom­men und die Energieber­a­ten­den geben gerne Auskun­ft über zusät­zliche Unter­stützungsmöglichkeit­en. Ein unverbindlich­es und kosten­los­es Erst­ge­spräch würde ich jedem KMU ans Herz legen.

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